Die Chemie des Todes - Hörbuch | |
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Autor | Simon Beckett |
Originaltitel | The Chemistry of Death |
Laufzeit | 658 Min (10Std 58Min) |
Sprecher | Johannes Steck |
Verlag | Audiobuch Verlag OHG |
ISBN | 978-3-89964-489-0 |
Erscheinungsdatum | 1. August 2013 |
Übersetzung | Andree Hesse |
Reihe | David Hunter Reiher |
Teil | 1 |
Es gibt eine bekannte Szene in den “Abenteuern des Sherlock Holmes” (Geschichte Nr. 12 Das Haus bei den Blutbuchen): Holmes und Watson sitzen im einem Zug auf dem Weg von London nach Winchester. Beide schauen aus dem Fenster und betrachten die ländliche Idylle von Hampshire, die an ihnen vorüberzieht. Nach einer Weile fragt Watson seinen Freund begeistert, ob dies nicht alles frisch und wunderschön sei. Holmes aber schüttelt ernst den Kopf und antwortet :
Sie schauen auf diese verstreuten Häuser und sind von ihrer Schönheit beeindruckt. Ich sehe sie an, und der einzige Gedanke, der mir kommt, ist ein Gefühl für ihre Abgeschiedenheit und die Straflosigkeit, mit der hier Verbrechen begangen werden können.
Die Klientin, die Holmes und Watson in diesem Fall um Hilfe bittet, ist eine gewisse Miss Hunter.
Die Chemie des Todes | Inhalt (Ohne Spoiler)
Ein Dorf, die ländliche Idylle und das Grauen
Ich weiß natürlich nicht, ob Simon Beckett wirklich an Sherlock Holmes gedacht hat, als er das Settting für die Chemie des Todes skizziert hat. Und der Name Hunter ist sicher bloß ein Zufall, aber ich musste unwillkürlich an diese Szene denken, als es den Einwohnern des kleinen englischen Dorfes, in dem die Geschichte spielt, so langsam dämmert, dass mitten unter ihnen das personifizierte Grauen lebt.
Schauplatz: ein abgelegenes Dorf
in den Norfolk Broads, im Osten Englands
Das kleine und abgeschiedene Dorf Manham, in dem David Hunter als praktischer Arzt arbeitet, hat allerdings nichts mit den malerischen englischen Dörfern gemein, deren Schönheit Watson bewundert. So, als hätte Simon Beckett Manham als Antagonie zur Idylle aus der Holmes Geschichte entworfen, liegt sein Dorf nicht in Hempshire sondern, von London aus betrachtet, in der genau entgegengesetzten Richtung in Norfolk, inmitten einer tristen Ebene, irgendwo in den sumpfigen Norfolk Broads und besteht aus ein paar verstreuten Bauernhöfen und verwitterten alten Häusern.
Ein reizloser Ort in einer einsiedlerischen Umgebung also, in den sich kein Tourist jemals verirren würde. Und dennoch haben im Laufe der Zeit einige “Fremde” ihren Weg nach Manahm und in die Abgelegenheit Norfolks gefunden, und jeder von ihnen hat dafür trifftigen Gründe.
Dr. David Hunter
Vom forensischen Anthropologen zum Landarzt
Einer dieser Fremden ist Dr. David Hunter. Nachdem seine Tochter Alice und seine Frau Kara bei einem Autounfall ums Leben kommen, kündigt der beste forensische Anthropologe des Landes seine Stelle an der Universität, verlässt die Metrople London und setzt sich in einen Zug nach Manham. Dort tritt Hunter eine Stelle als Assistent und Vetretung des ansässigen Landarztes Dr. Henry Maitland an. Maitland ist nach einem Autounfall auf einen Rollstuhl angewiesen und kann die Praxis nicht mehr allein führen. Seine Frau hat den Unfall nicht überlebt und damit ist Maitland, genauso wie Hunter, Witwer.
Im Laufe der Jahre kann David Hunter in seiner neuen Heimat Fuß fassen und scheint das Trauma, das ihn hierher brachte, immer besser zu verarbeiten. Seine Anstellung in der Praxis von Dr. Maitland, die anfänglich befristet war, verwandelt sich in eine Langzeitbeschäftigung. Der alte Landarzt und er sind mittlerweile nicht nur Kollegen sondern Freunde geworden – und selbst die abgeschottete Gemeinschaft von Manham, die allen “Neuen” im Dorf äußerst reserviert gegenüber steht, gewöhnt sich allmählich an den neuen Arzt. Schließlich wagt er sich sogar in eine neue Beziehung mit der Lehrerin Jenny Hammond, die ebenfalls zu den “Zugezogenen” im Dorf gehört.
Eine Sache allerdings behält er für sich: in seinem alten Leben als forensicher Anthropologe, hat er in Großbritannien und Kriesenregionen Mordermittlungen fachlich begleitet – und sein Name genießt in den entsprechenden Keisen immer noch einen sehr guten Ruf.
Eine Leiche am Waldrand
und eine verschwundene Scrhiftstellerin
Drei Jahre später: An einem unerträglich heißen Sommertag machen sich zwei Brüder aus Manham auf den Weg zum örtlichen Badeteich am Waldrand, als ihnen eine sonderbare Spur aus wimmelnden Maden auffällt. Neugierig geworden, verfolgen sie die Madenspur zu ihrem Ursprung zurück und entdecken, zwischen Waldrand und Sumpf, eine verweste Leiche, die schauderhaft zugerichtet ist.
Nachdem die beiden Jungs auf der Polizeiwache ihre Aussage gemacht haben, werden sie Hunters Obhut übergeben. In der Annahme, es handle sich bei der Leiche nur um ein totes Tier, rückt die Dorfpolizei aus und muss feststellen, dass es sich um kein Tier, sondern die Überreste eines Menschen handelt, in dessen Rücken zwei Schwanenflügel stecken.
Zu gleichen Zeit macht sich Dr. Hunter auf den Weg zu der Londoner Schriftstellerin Sally Palmer, die sich zum Schreiben häufig nach Manham zurückzieht. Bei seiner Ankunft findet er einen verlassenen Hof vor und eine halbverödete Ziegenherde…
Vorsicht Spoiler!
Die folgenden Abschnitte enthalten Spoiler
Ab hier folgt eine inhaltliche Zusammenfassung der Einführung und des Epilogs mit einigen Anmerkungen und Kritik meinerseits. Es kommt ab hier also unvermeidlich zu Spoilern – und wer sich die Spannung nicht verderben lassen will, sollte diese Abschnite überspringen.
Chemie des Todes | Zusammenfassung und Kommentar
Einführung und Epilog
Einführung
Nach Hunters Vermisstenanzeige findet sich die örtliche Polizei unter Leitung von Police Inspestor Mackenzie in Manham ein. Die Hälfte der Ziegen auf dem Hof Sally Palmers ist augfrund von Waser-und Nahrungsmangel verendet und ihrem abseits liegenden Collie Bessy wurde die Kehle durchgeschnitten. Im Dorf verbreitet sich rasch das Gerücht, dass man eine Leiche gefunden habe und die Polizei vor Ort sei. Man nimmt aber zunächst an, dass es sich um einen Fremden handeln müsse.
Inspestor Mackenzie, der inziwschen herausgefunden hat, das David Hunter Experte für forensische Anthropologie ist, kann ihn dazu überreden, den Tatort und die Leiche zu untersuchen. Mit seiner Hilfe kann Sally Palmer (per Fingerabdruck) als Mordopfer identifiziert werden. Den Zeitpunkt ihres Todes schätzt Hunter dabei auf etwa 10 Tage. Da der Todeszeitpunkt ihres Hundes dagegen etwa 13 Tage zurückliegt, gehen Hunter und Mackenzie davon aus, dass Sally Palmer vor ihrer Ermordung noch drei Tage in der Hand des Entführers gelebt haben muss.
Einige Tage später gerät Lynn Metcalf bei ihrem Waldlauf in eine Fußfalle und wird von einer nicht näher beschreibenen Person entführt. Lynn’s Eheman Marcus macht sich auf die Suche nach ihr und entdeckt eine, an einem Stein gebundende Wildente, die zerstörte Stoppuhr seiner Frau sowie einen in den Boden gerammten Holzpfahl.
Nachdem die Spurensicherung Lynn Metcalfs Blutspuren auf dem Weg entdeckt, beginnt eine öffentliche, von der Polizei koordinierte Suchaktion, an der sich scheinbar ganz Manham beteiligt. Außerdem wird Scott Brenner, Spross einer stadtbekannten Familie von Wilderern von einer Drahtschlinge verletzt – zu groß für Tiere wie Hasen oder Rehe, auf die es Wilderer abgesehen haben könnten.
Der Anfang ist eine handwerklich einwandfreie Einführung. Beckett spannt hier gekonnt einige dramaturgische Bogen: zwischen den beginnenden Ermittlungen und der Aufrechterhaltung dörflicher Normalität, zwischen dem verbissenen Inspector und dem widerwilligen Protagonisten. Szenisch unterbrochen von Lynn Metcalfs morgendlichen Waldläufen, die die der sich ankündigenden Bedrohung im Äußeren eine innere Perspektive zur Seite stellt.
Epilog
David Hunter und Jenny Hammond haben Manham verlassen und sind nach London gezogen, wo Hunter wieder als forensicher Anthropologe zu arbeiten beginnt – offenbar der Auftakt zur Reihe. Mason ist nach drei Tagen im Krankenhaus verstorben und in einer versteckten Schublade hat man Maitlands Tagebuch gefunden, das wie eine Fallstudie über die Störung Masons verfasst ist.
Ohne sich abschließend festzulegen, rekapituliert Hunter noch einmal die zurückliegenden Ereignisse, insbesondere den Charakter seines ehemaligen Freunde und die Umstände seines Todes. Die Obduktion hatte ergeben, dass Maitland nicht an seinen Verletzungen gestorben ist, sondern an einer Überdosois Diamporphihn – die entweder versehentlich injeziert wurde oder absichtlich. Der Abgasschlauch steckte, so die abschließende Untersuchung, nicht auf dem Auspuff, weshalb sich Hunter fragt, ob Maitland ihn vielleicht nie angesteck hatte. Außerdem war Maitland dem Landrover nicht ausgewichen, sodass es insgesamt viele indizien für die Interpretation gibt, dass Maitland Hunter tatsächlich als Freund betrachtete und nicht ihn umbringen wollte, sondern sich selbst.
Möglicherweise wählte Maitland also den Freitod als Strafe für seine Verbechen – aber das lässt Simon Beckett offen und legt seinem Protagonisten kein abschließendes Urteil in den Mund. Allerdings erfahren wir von Matilands Haushälterin Janice am Ende noch, dass Maitland niemals das Gespött des Dorfes gewesen ist, so wie er selbst immer angenommen hatte, sondern in Wahrheit ein hochangesehener Mann.
Ohne jeden Anflug von Sentimentalität, Küchenpsychologie oder Zynismus gelingt Beckett hier ein (in der Thrillerlandschaft selten vorkommendes) kluges und würdiges Ende.
Die Chemie des Todes - Personen | |
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David Hunter | Führender forensischer Anthropologe Englands. Seine Tochter Alice und seine Frau Karen sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Lebt seit 3 Jahren in Manham und arbeitet unerkannt als Algemeinmediziner in der Praxis von Dr. Henry Maitland |
Dr. Henry Maitland | Landarzt in Manham. Witwer. Nach einem Autounfall auf einen Rollstuhl angewiesen. |
Diana Maitland | Dr. Maitlands verstorbene Ehefrau. |
Janice | Dr. Maitlands Haushälterin - es wird angedeutet, dass sie heimlich in Maitland verliebt ist. |
Sally Palmer | Londoner Schriftstellerein. Hat einen Hof in Manham geerbt und zieht sich dorthin zum Arbeiten zurück. Ihre Leiche wird von den Yates Brüdern entdeckt. |
Sam(8) und Neil(11) Yates | Brüder - entdecken die erste Frauenleiche am Sumpfufer |
Linda Yates | Mutter von Sam und Neil - hat böse und meist zutreffende Vorahnungen. |
Lynn Metcalf | Zweites Opfer des Sereinmörders. Wird während eines Waldlaufes entführt. |
Marcus Metcalf | Lynn Metcalfs Ehemann |
Ben Anders | Aufseher im Hickling-Broad-Naturschutzgebiet. Ein zwei Meter großer und bulliger Typ. Hunters bester Freund und Vertrauter im Dorf. Zählt zum Kreis der Verdächtigen. |
Alan Radcliff | Doktorand der Ökonomie, der vor Jahren in Manham kampert hat. Der Fund seinen Skelletts gibt dem Fall eine neue Richtung. |
Pfarrer Scarsdale | Örtlicher Geistlicher. Instrumentalisiert die Mordserie für moralisierende Predigten und genießt die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit. |
Carl Brenner (Brenner Familie) | Brüder Scott Brenner, Carl Brenner Wilderer, die illegal Fallen aufstellen. Carl Brenner zählt zum Kreis der Verdächtigen. |
Police Inspector Mackenzie | Stets misslauniger und leicht reizbarer Leiter der Mordermittlungen. Bedrängt Hunter unablässig zur "freiwilligen" Mitarbeit als forensischer Experte. Nur etwa zwei bis drei Jahre älter als Hunter. Liebt Pfefferminzbonbons. |
Hörbuch von Chemie des Todes | Mein Fazit
Johannes Steck als Sprecher
Johannes Steck war einer der Gründe, warum ich mir dieses Hörbuch gekauft habe. Zuvor hatte ich die Vertonung der beiden Jack London Klassiker Wolfsblut und Der Ruf der Wildnis von Steck gehört und sie haben mir so gut gefallen, dass ich mich gleich nach weiteren Hörbüchern von ihm umgesehen habe.
Der Klang einer Stimme und die Art zu sprechen, entscheidet bei einem Hörbuch in hohem Maße darüber, ob die richtige Stimmung transportiert wird, oder nicht.
Steck hat eine tiefe und leicht rauhe – aber sehr ruhige Stimme, die ihn als Sprecher von Thrillern, Krimis oder Abenteuerromanen wie denen Jack London’s geradezu prädestiniert. Dr. Maitland und Mckenzie gelingen Steck dabei so authentisch, dass man sie förmlich vor sich sieht. Andere Figuren dagegen ähneln sich stark – aber ein Hörbuch-Sprecher ist kein Stimmenimitator und ein Hörbuch ist kein Hörspiel.
Sein Sprechtempo bleibt durchweg moderat und man hat nie das Gefühl, dass die Geschichte hier schnell “durchgehechelt” werden soll (sowie es leider manchmal bei anderen Sprechern vorkommt). Die Dialoge sind gut getimed und in hektischen Szenen überschlägt sich seine Stimme auch nicht.
Geschichte, Plot und Stil
Natürlich hat der Plot von Chemie des Todes einen Bart, der ungefähr so lang ist, wie das Genre alt. Ein erfahrener Thriller oder Krimilfan wird hier kaum etwas finden, dass er nicht so oder so ähnlich schonmal woanders gehört oder gelesen hat. Aber das liegt in der Natur der Sache und trifft praktisch auf alle Thriller und Krimis zu. Das Genre muss nicht immer neu erfunden werden, solange die Geschichte gut erzählt wird.
Und Die Chemie des Todes ist tatsächlich über weite Teile sehr gute Unterhaltung – ein zwar konventionell konzipierter, aber atmosphärisch dichter Thriller mit einem überzeugenden Protagonisten und vielen gelungenen Stellen. Gravierende Logiklöcher konnte ich nicht finden, auch wenn einige falsch gelegte Spuren mich nicht 100%ig überzeugt haben.
Beckett gehört zu den wenigen Autoren der Unterhaltungsliteratur, die auch schreiben können und so tauchen keine stilistischen Sperrigkeiten auf, die Steck das Leben als Sprecher schwer machen würden. Leider kann Simon Beckett die Spannung und das Niveau der Geschichte nicht durchweg hochalten und so fällt das Hörbuch nach 4 oder 5 Stunden etwas ab und nimmt erst am Ende wieder Fahrt auf.
Charktere und Figurenzeichnung
Beckett hat durchaus ein feines Gespür für Details. Seine Charaktere sind echte Menschen und geraten ihm nicht zu Abziehbildern. Unglaubwürdige oder allzu schablonenhafte Figuren treten nicht auf, mit Ausnahme vielleicht des mürrischen Pfarrers Scarsdale. So amüsant dieser Seitenhieb auf die Heuchelei religiöser Eiferer auch sein mag, hier trägt Beckett einfach zu dick auf ohne einen erkennbaren dramaturgischen Bogen spannen zu können.
Beosonders viel Aufmerksamkeit widmet Beckett seinem Protagonisten. David Hunter ist, das wird sofort klar, alles andere als ein Jäger. Die Mordserie löst bei ihm keinerlei Jagdtrieb aus und die Mitarbeit an den Ermittlungen widerstrebt ihm bis zum Schluss. Aber Hunter wird am Ende notgedrungen, durch die Umstände, und ob es ihm nun gefällt oder nicht, zu einer Art Jäger wider Willen. Der von Beckett gewählte Name David Hunter ist also nicht nur feine Ironie, sondern drückt vor allem die Ambivalenz seines Protagonisten treffend aus.
Das Finale halte es für ziemlich gelungen und psychologsch stringent. Mittlwerweile ist man natürlich von all den Twists, Doppel- und Dreifachtwists so abgehärtet, das es für einen Autor wohl kaum noch möglich ist, seine Leser zu überraschen ohne gleichzeitig die innere Logik seiner Figuren zu verbiegen. Und wer sich bei einem Thriller nur für den finalen Twist interssiert, kann eigentlich auch gleich zum Ende blättern und dort nachschauen.
Thriller oder Krimi?
Zum Schluss noch eine Frage, die man gar nicht so einfach beantworten kann: Ist die Chemie des Todes nun eigentlich ein Thriller oder eher ein Krimi?
Ich musste erst einmal googlen, weil ich den Unterschied zwischen Thriller und Krimi so aus dem Stegreif gar nicht so richtig benennen konnte – und bin auf diesen Artikel der Schreibtrainerin Dr. Huesmann gestoßen.
Wie sinnvoll solche Schubladen bei der Bewertung einer Geschichte sind, sei mal dahingestellt, aber im Zweifel würde ich die Chemie des Todes in die Kategorie Thriller einordnen. Die bedrohliche und angespannte Atmopshäre über dem kleinen Dorf und die zunehmende innere Unruhe der Figuren steht bei Beckett durchaus im Vordergrund – und der Roman hat dort seine besten Momente.
Trotzdem weist die Chemie des Todes eindeutig Elemente eines Krimis auf: Es wird in einem Mordfall ermittelt und der Protagonist Hunter trägt, auch wenn auch er selbst kein Ermittler ist, durch seine Spezialkenntnisse zu wesentlichen Fortschritten in der Ermittlungsarbeit bei.
Aber ob nun Thriller oder Krimi, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ich halte die Chemie des Todes jedenfalls für eine atmosphärisch dichte sowie überwiegend spannend und gut erzählte Geschichte, die bei allen Krimi und Thrillerfreunden für ein paar unterhaltsame Abende sorgen dürfte.
Guten Tag Herr Voigt,
Ich habe die Thriller um David Hunter auch erst spät für mich entdeckt, und kann nur sagen, so gespannt habe ich lange kein Hörbuch mehr verfolgt wie “Chemie des Todes”.
Ich habe sechs Tage für das komplette Hörbuch gebraucht und mich jeden Abend auf die Fortsetzung gefreut. Simon Beckett und Johannes Steck haben es geschafft, mich zu einem neuen Hörer der Reihe zu machen.
PS: In der Mitte ist Ihnen zwar etwas verlorengegangen, trotzdem eine sehr gelungene Rezension.
VG F. Machold.
Guten Abend
und vielen Dank für Ihr Lob.
Entdeckt habe ich die Chemie des Todes eigentlich schon 2006, als damals ein gewaltiger Bohei um das Buch gemacht wurde. Das Hörbuch habe ich viele Jahre später wirklich nur gekauft, weil meine Frau es nicht kannte und Johannes Steck als Sprecher fungiert.
Grüße
Robert Voigt